Bilder: Werner Luidolt
Als vor ca. 4 Jahren ein Segelfliegerfreund, Werner Luidolt, für mich sehr unerwartet mit dem Paragleiten begann, war ich ein wenig irritiert über seinen Sinneswandel. Warum wechselt einer der besten Streckenflieger Österreichs zu den Fetzenflieger? Das hat mich interessiert und ich habe Ihn angerufen. Nach einer längeren Plauderei hat sich herausgestellt, dass er nach vielen erfolgreichen Jahren im Segelflugzeug sich jetzt dem Gleitschirmfliegen und den dadurch neuen Möglichkeiten des Fliegens widmen möchte . Soweit so gut! Über die Jahre hinweg hatten wir immer wieder Kontakt und er hat mir von seinen Reisen und Abenteuern mit dem Gleitschirm erzählt. Ich habe durch seine Erzählungen und den vielen Berichten im Internet immer wieder indirekten Kontakt mit dem Paragleiten. Dadurch wurde mein Interesse an dem Sport immer grösser und vor ein paar Monaten habe ich begonnen, alle möglichen Informationen über diesen Sport zu sammeln.
Seine sehr interessante Homepage: http://www.wernerluidolt.com/
Meine Motivation vielleicht mit dem Paragleiten zu beginnen ist, dass ich durch das Paragleiten ein besseres Verständnis für die Thermik bekommen möchte. Da ich beruflich weltweit unterwegs bin, könnte ich auf relativ einfache Weise fliegen gehen. Ein weiterer Punkt ist auch, etwas Neues zu erlernen und auszuprobieren.
DAS RISIKO?
Ja ist vorhanden…. Wie bei allen Dingen im Leben gibt es Risiken. Wie hoch das Risiko beim Paragleiten tatsächlich ist, kann ich selber noch nicht abschätzen, da ich erst vor drei Wochen den Übungshang unter Aufsicht von einem Fluglehrer hinunter geflogen bin. Durch die vielen Gespräche mit erfahrenen Gleitschirmfliegern, ergibt sich für mich aber folgendes Bild. Die meisten Unfälle dürften in der Startphase oder kurz danach erfolgen. Das Wetter und vor allem der Wind und die damit verbundenen Rotoren und Turbulenzen in Hangkantennähe werden oft unterschätzt. Eine absolut perfekte Beherrschung des Schirmes am Boden vor dem Start ist Voraussetzung. Da ein Gleitschirm nicht die Leistung von einem Segelflugzeug hat, ist das flugtaugliche Wetterfenster kleiner, als beim Segelfliegen. Es könnten vielleicht viele Unfälle vermieden werden, wenn man eine realistische Einschätzung seines Könnens und dem vorhandenen Wetter herstellt und nicht irgendwelchen Phantasievorstellungen nachläuft. Es zeigt auch von Größe, wenn man den Berg wieder hinunter geht! Die richtige Wahl des Gleitschirms dürfte auch von Vorteil sein. Was hilft ein EN-D Schirm, wenn man nicht einmal einen EN-A Schirm in allen Fluglagen beherrscht. Wie beim Segelfliegen, die Einschätzung des Wetters in Kombination mit dem Können ist ein wesentlicher Bestandteil um sicher zu fliegen, ABER um all dies zu erlernen, gibt es Flugschulen, die einem hoffentlich eine solide Ausbildung weitergeben!
Bilder: unbekannt
Ich werde wahrscheinlich bei dieser Flugschule beginnen, da sie in der Nähe von meinem Wohnort liegt.
Das Risiko vom Gleitschirmfliegen und Versicherungen
Bitte um Infos und Tipps, um sicher Paragleiten zu erlernen und später unfallfrei zu bleiben!
Bis dann, viel Spaß beim Fliegen mit allem was Flügel hat!