Pribina Cup 2014, 18. – 19. April

Trainingstag

Am Trainingstag konnte ich einen schönen Flug machen. Für alle Klassen hatten wir eine AAT mit 02:00 Stunden über 3 Sektoren. In Nitra Nähe gab es Blauthermik mit Steigwerten bis zu 1,5 m/s auf 1500m. Die Strecke führte uns zu den Bergen nördlich von Prievidza. In diesem Gebiet gab es schöne Cumuli und Steigwerte mit bis zu 3,5m/s. Ich hatte einen sehr entspannten Flug und konnte eine Schnittgeschwindigkeit von 96 km/h fliegen.

Meine gemietete LS 10 macht ein wenig Schwierigkeiten. Im Moment verliere ich sehr viel Wasser aus dem rechten inneren Flügeltank. Wir haben das Problem versucht zu beheben, aber wir sind zu keiner Lösung gekommen. Daher werde ich diesen Tank einfach nicht verwenden, somit kann ich das Wasser auch nicht verlieren. Der kleine Nachteil dabei, ich kann die LS 10 nicht auf das max. Startgewicht von 600kg volladen. Aber bei dem vorhergesagten Wetter für Morgen vorerst kein Nachteil! Ach ja, wie immer hatte ich ein paar Softwareproblemchen im Endanflugrechner.

image

image

1. Wertungstag

Leider kooperierte das Wetter nicht ganz mit den Vorgaben der Wettbewerbsleitung. Es stellte auf stur und hat uns angeregnet, anstatt uns genügend Thermik zu geben. Es war viel Glück dabei, gleich nach dem Ausklinken in 500m ein Steigen zu finden. Ein Paar hatten dieses Glück und stiegen auf 2400m und Andere, sowie ich, kamen gerde einmal auf 750m. In beiden Fällen war es nicht möglich die Aufgabe zu fliegen. Wir, die Tiefflieger, trieb es, mit dem stärker werdenden O – SO Wind und einer Regenfront, immer weiter von unserer Startlinie und dem Flugplatz weg. Wie immer gab es mehrere Optionen: Sich vom Regen treiben lassen, aber da war schon bald eine Luftraumgrenze, oder durch den Regen durch und wieder versuchen am Platz zu landen und auf besser werdendes Wetter hoffen. Ich entschloss mich, Richtung Flugplatz zu fliegen. Wie sich heraus stellte, trafen viele meiner Tiefflieger Freunde die selbe Entscheidung. Wir schafften es mit wenig Reserven wieder zum Flugplatz und fielen wie ein Bienenschwarm auf diesem ein. Leider war ein zweiter Start nicht mehr möglich, da es nach ein paar Sonnenstrahlen auch schon die ersten Gewitter gab. Die Geschichte unserer Hochflieger Freunde war ähnlich. Trotz der grossen Höhe, die sie hatten, konnten sie gerade einmal 22 km Strecke zurücklegen. Der starke Regen und die damit verbundenen Abwinde waren zu viel. Im Endeffekt gab es keine Wertung.

image

image

Meine LS 10 hatte wieder ein paar technische Raffinessen für mich auf Lager. Die Querruderabdichtung löste sich und stand wie ein Bremsfallschirm im Wind. Dabei machte es ein sehr lautes Geräusch und war eigentlich sehr nervig! In den Tagen zuvor, konnte ich den Treibstofftank nicht füllen. Ein Sensor stellte fest, der Tank ist voll und ich brauche keinen Sprit! Nach dem nervigen Geräusch in der Luft, dachte ich, das Imperium schlägt zurück und habe das Sensorkabel einfach abgeschnitten und somit gab es nur noch Fragezeichen am Motordisplay. Ich konnte endlich volltanken. 🙂 Bei den noch immer schlechten Wettervorhersagen, gar keine schlechte Idee. 🙂

Categories: Segelflug | Leave a comment

Post navigation

Leave a Reply

Fill in your details below or click an icon to log in:

WordPress.com Logo

You are commenting using your WordPress.com account. Log Out /  Change )

Facebook photo

You are commenting using your Facebook account. Log Out /  Change )

Connecting to %s

Create a free website or blog at WordPress.com.

%d bloggers like this: